Inhalative Sauerstofftherapie

Die Langzeit-Sauerstofftherapie

Als Sauerstoff-Langzeittherapie wird in der Medizin die langfristige und täglich mehrstündige Zufuhr von Sauerstoff bezeichnet. Sie wird bei Erkrankungen angewandt, bei denen im arteriellen Blut ein schwerer chronischer Sauerstoffmangel (Hypoxämie) besteht. Die Überlebensdauer und die Lebensqualität der betroffenen Patienten können durch diese Behandlung verbessert werden.

Die Ursachen für chronischen Sauerstoffmangel reichen beispielsweise von einer Verengung der Atemwege über wiederkehrende Lungenembolien bis hin zu Lähmungen der Atemmuskulatur und können zu einer operativen Teilentfernung der Lunge führen.

Welches Ziel hat die Langzeit-Sauerstofftherapie?

Chronischer Sauerstoffmangel schränkt die Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität der Betroffenen stark ein. Weiterhin zieht er Folgeerscheinungen nach sich, welche die eingeschränkte Sauerstoffversorgung weiter beeinträchtigen. Durch eine Langzeit-Sauerstofftherapie lässt sich dieser Teufelskreis durchbrechen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Langzeit-Sauerstofftherapie die Lebenserwartung der Patienten signifikant erhöht. Dies ist nicht zuletzt auf eine Senkung des folgenschweren Hochdrucks in den Lungenarterien zurückzuführen. Auch in Hinblick auf Leistungsfähigkeit und Lebensqualität wurden positive Effekte nachgewiesen. Oft ist unter der Therapie wieder eine erheblich verbesserte körperliche Betätigung möglich.

Wie klärt man den Bedarf ab?

Nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin ist die Indikation zur Langzeit-Sauerstofftherapie dann gegeben, wenn bei einem Patienten trotz maximaler Therapie mit Medikamenten und anderen Behandlungsverfahren weiterhin ein akuter Sauerstoffmangel besteht. Diagnostisches Kriterium für eine solche chronische Hypoxämie ist der arterielle Sauerstoffpartialdruck. Bestimmt wird dieser durch eine Blutgasanalyse, die eine Blutprobe aus einer Arterie oder aus dem Ohrläppchen innerhalb Minuten maschinell analysiert.

Die Dauer einer Langzeit-Sauerstofftherapie

Studien zeigen, dass eine Langzeit-Sauerstofftherapie nur dann den gewünschten Erfolg hat, wenn sie mindestens 16 Stunden täglich durchgeführt wird. Generell gilt das Prinzip: Je länger, desto besser. Anzustreben sind deshalb wenn möglich 24 Stunden Behandlung pro Tag. Das bedeutet allerdings, dass Patienten bei einer Sauerstofftherapie mehrere Stunden, wenn nicht sogar den gesamten Tag mit einem Gerät verbunden sind, das den Sauerstoff liefert.

Risiken und Nebenwirkungen

Vor allem bei hohen Flussraten kann eine Langzeit-Sauerstofftherapie die Nasenschleimhäute austrocknen. Dem lässt sich durch Vorschalten eines Befeuchters und durch entsprechende Pflegemaßnahmen entgegnen wirken. Weiterhin darf weder die Therapie ohne ärztliche Verordnung abgebrochen werden, noch die Sauerstoffmenge über einen vorgegebenen Wert erhöht werden. Davon abgesehen ist die Langzeit-Sauerstofftherapie auch bei jahrelanger Anwendung prinzipiell frei von Nebenwirkungen, wenn der Patient die vom Arzt verordneten Sauerstoffflussraten konsequent einhält.

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